Am 19. September trafen sich etwa 40 DiEM25 Mitglieder zum jährlichen deutschsprachigen Treffen der Bewegung in Berlin.
Das Treffen führt die DiEM25 Grassroots-Tradition einer entspannten Versammlung fort, mit dem Ziel des Beisammenseins und voneinander Lernens durch das im Vorfeld gemeinsam gestaltete Programm. Das Format wurde, wie im Jahr 2020 alles andere auch, durch ein Corona-Hygienekonzept erweitert, das dazu beitrug, dass sich niemand bei der Veranstaltung ansteckte. Danke an alle Teilnehmer*innen dafür.
Die Gäste des Sommerfests 2020 kamen aus Berlin aber auch aus weiteren Städten überall in Deutschland. Länger aktive DiEMer*innen trafen auf neuere Mitglieder und einige, die über befreundete Organisationen oder persönliche Einladung gekommen waren. Es war schön, ehemalige DiEM Mitglieder zu sehen, die vorbeischauten, um die persönlichen Verbindungen zu pflegen und ihre Perspektive und aktuellen Projekte einzubringen.
Inhaltlich war über die gemeinsame Auseinandersetzung mit Gender Gedöns, der Diskussion von Bürger*innenversammlungen, auch mit Hinblick auf den Green New Deal für Europa, Big Tech im Kaptitalismus und Munizipalismus einiges geboten. Gemeinsam besprachen wir auch die Momentaufnahme von DiEM25, die vergangenen Monate und das Potenzial von DiEM25.
Das Wochenende begann schon Freitags mit dem Livestream des Treffens der Progressiven Internationale und einer Paneldiskussion in einer Berliner Bar, wo sich einige der Teilnehmer*innen des Sommerfests zum ersten Mal begegneten.
Der nächste Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück als Grundlage für einen sehr langen Tag, da der Programmplan vielleicht etwas optimistisch war und alle Lust auf den Austausch hatten. So war die Veranstaltung auch nicht um 19:00 Uhr zum Abendessen vorbei und die Abschlussrunde ging mit Essen noch bis 21:30 Uhr.
Natürlich war auch das nur der Abschluss der offiziellen Veranstaltung, da die meisten aus der erschöpften aber beseelten Sommerfest-Gruppe noch weiterzogen. Wie es so oft passiert, führte die Kürze der Nacht davor, sowie die Länge des Tages, nur dazu, mehr Zeit miteinander zu verbringen und über die großen Fragen unserer Zeit zu reden.
Manche nahmen am nächsten Tag noch an der Demonstration gegen die Zustände in Moria und die Untätigkeit der deutschen Regierung teil. Andere waren schon wieder auf dem Weg nach Hause, um die Planung für Demonstrationen weiterzuverfolgen und ihre politische Arbeit weiterzuführen – ziemlich müde aber mit einem frischen Schub Motivation, dass sich etwas verändern kann und wir daran teilhaben.
Die Organisator*innen danken allen, dass sie sich an das Hygienekonzept gehalten haben, sie danken allen, die die Veranstaltung möglich gemacht haben und sind all jenen dankbar, die beim Fundraiser gespendet haben.
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